logo

Expeditionen

2011 MOVE THE WORLD - aids awareness expedition

IN 111 TAGEN UM DIE WELT

Die achte aids awareness expedition stellt die Krönung der bisherigen Expeditions-Geschichte dar. Der Anlass aber ist kein Grund zu Feierlichkeiten: 30 Jahre ist es her, dass HIV/Aids als Infektionskrankheit erkannt wurde. Drei Jahrzehnte, die unser Leben, unsere Welt grundlegend verändert haben. Und weil tatsächlich die gesamte Welt betroffen ist, liegt es nahe, auf der gesamten Welt daran zu erinnern. 55 Länder auf den fünf bewohnten Kontinenten, 65.000 Kilometer Fahrstrecke in 111 Tagen – das ist weiter, länger, härter als alle Herausforderungen der vorausgegangenen Unternehmungen.

55 LÄNDER

Kanada, USA, Mexiko, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Ekuador, Peru, Chile, Argentinien, Frankreich, Niederlande, Belgien, Großbritanien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien, Portugal, Marokko, Mauretanien, Senegal, Mali, Burkina-Faso, Benin, Nigeria, Kamerun, Gabun, Kongo, DR Kongo, Angola, Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Malawi, Tansania, Kenia, Äthiopien, Sudan, Türkei, Georgien, Bulgarien, Rumänien, Ukraine, Russland, Lettland, Litauen, Polen, Thailand, Australien

2009 CAPE 2 CAPE - aids awareness expedition

Start world aids awareness expedition

Die siebte aids awareness expedition schlägt eine Brücke zwischen den Kontinenten, zwischen Nord und Süd, zwischen Arm und Reich – und damit zwischen den grundlegend unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten und Lebensbedingungen für HIV-infizierte beziehungsweise an Aids erkrankten Menschen. Auf dem jeweils höchsten Gipfel der besuchten Länder wird symbolträchtig ein Banner mit der Landesflagge sowie der entsprechenden Dunkelziffer an HIV-Infektionen entrollt. Die Botschaft lautet: Der Gipfel ist erreicht – die Zahl der Opfer darf nicht weiter steigen!

21 LÄNDER

Norwegen, Finnland, Schweden, Dänemark, Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Vatikanstaat, Ägypten, Äthiopien, Kenia, Tansania, Malawi, Sambia, Mosambik, Swasiland, Lesotho, Südafrika

2007 BE YOUR OWN HERO - aids awareness expedition

Auftakt einer neuen Ära in der Nachhaltigkeitsarbeit

Die sechste aids awareness expedition ist Programm und Aufforderung zugleich: Sei dein eigener Held! Sie soll vor allen Dingen Jugendlichen zeigen, dass jeder einzelne etwas beitragen kann im Kampf gegen HIV/Aids. Die Wahl bei der Durchführung einer Expedition fiel diesmal auf Deutschland, weil auch nach Jahren der Aufklärungsarbeit noch viel Unwissenheit herrscht, ein Gewöhnungs- und Abstumpfungsprozess dem unbequemen Thema gegenüber festzustellen ist und viele Bürger sich in falscher Sicherheit zu wiegen scheinen: Die Zahlen der HIV-Neuinfektionen steigen in Deutschland erstmals seit vielen Jahren wieder.

1 LAND

Deutschland


2006 CHILD - aids awareness expedition

EIN GLETSCHER IM BÜßERGEWAND

Die fünfte aids awareness expedition ist geographisch und inhaltlich direkte Folge der Panamericana-Expedition. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die Mutter-Kind-Infektion, denn die mit HIV geborenen Kinder sind mehr noch als andere Betroffene unschuldige Opfer der Pandemie. Weltweit aber werden alleine im Jahr 2006 wieder mehr als eine halbe Millionen Kinder mit dem HI-Virus geboren – dabei kommt es mit entsprechender medizinischer Vorsorge erst gar nicht zu einer solchen Infektion im Mutterleib.

1 LAND

Chile, Argentinien


2005 pan americana - aids awareness expedition

NON-STOPP ÜBER DIE LÄNGSTE STRASSE DER WELT

Die vierte aids awareness expedition führt über die längste Straße der Welt und ist den von HIV/Aids besonders bedrohten Straßenkindern gewidmet. Viele dieser Kinder sind entweder selbst infiziert oder sie haben ihre Eltern und damit den Schutz der Familie an die Pandemie verloren. Außerhalb Europas und Nordamerikas aber fehlen den meisten Staaten die Mittel, um diesen Kindern und Jugendlichen eine Perspektive bieten zu können. Es bleibt daher Aufgabe nicht staatlicher, freiwilliger Organisationen, Straßenkindern ein Dach über dem Kopf und eine Chance auf Bildung zu geben – nur so kann verhindert werden, dass die Heranwachsenden in den katastrophalen Kreislauf aus Elend, Kriminalität und Prostitution geraten.

13 LÄNDER in 36 Tagen

Kanada, USA, Mexiko, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Ekuador, Peru, Chile, Argentinien


2004 sign - aids awareness expedition

KOOPERATION MIT DEN VEREINTEN NATIONEN

Die dritte aids awareness expedition. Ihr symbolträchtiges Ziel: Ein Zeichen des Lebens in der Todeszone. Sie bringt dazu eine zweieinhalb Meter hohe Aids-Schleife in die alpine Todeszone oberhalb von 7000 Höhenmetern am Pik Pobedy. Gleichzeitig will die Expedition auf die bedrohliche Entwicklung in Osteuropa und Zentralasien, aber auch in China, mit seiner immensen Einwohnerzahl einer der kommenden großen Brennpunkte der HIV/Aids-Pandemie, aufmerksam machen.

Auf dem langen Weg zum Tien-Shan-Gebirge unterzeichnen in allen durchfahrenen Ländern Vertreter aus Politik, Gesundheitswesen, Wirtschaft, Medien und aus den Reihen der Hilfsorganisationen als Ausdruck ihrer Solidarität auf der Schleife. Am Ende der Expedition wird das Gipfelfoto UNAIDS als dem zuständigen Gremium innerhalb der Vereinten Nationen zur weiteren Verwendung überreicht. UNAIDS ist seit Mai 2004 offizieller Partner der aids awareness expeditions.

7 LÄNDER

Deutschland, Polen, Weißrussland, Ukraine, Russland, Kasachstan, Kirgistan


2003 run and bike for help - aids awareness expedition

Jeden Tag ein Marathon und bis zu 200 Kilometer auf dem Rad

Die zweite aids awareness expedition findet am Brennpunkt der HIV/Aids-Pandemie statt. Südafrika weist zu diesem Zeitpunkt nicht nur die höchsten Zahlen an HIV infizierten und an Aids erkrankten Menschen auf, sondern auch die weltweit höchste Neuinfektionsrate. Die Pandemie bedroht das soziale Gefüge und die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes, das nach dem Ende der Apartheid ohnehin mit zahlreichen gesellschaftspolitischen Problemen zu kämpfen hat. Umso wichtiger ist daher der zweite Aspekt dieser Expedition: Sie symbolisiert das Miteinander von Schwarzen und Weißen für den gemeinsamen Kampf gegen die Immunschwächekrankheit.

1 LAND  in 15 Tagen

Südafrika (von Kapstadt nach Johannesburg)


2001 Paris - Dakar - aids awareness expedition

AUF DEM MOUNTAINBIKE DURCH DIE SAHARA

Die erste aids awareness expedition. Sie stellt ein völlig neues Instrument im Kampf gegen HIV/Aids dar, und das Konzept wird beispielhaft für alle folgenden Expeditionen: Spektakuläre Aktionen in aller Welt sollen das Interesse der Medien wecken und dem Thema HIV/Aids mehr öffentliche Aufmerksamkeit verschaffen. Gleichzeitig wird im Rahmen der Expeditionen Aufklärungsarbeit geleistet und zudem ein Kontaktnetz mit anderen Organisationen geknüpft, die sich dem Thema HIV/Aids verschrieben haben. Die Expeditionen werden ausschließlich über Partner und Sponsoren finanziert. Die generierten Spendengelder kommen damit in vollem Umfang zielgerichteten Projekten gegen HIV/Aids vornehmlich im Kinder- und Jugendbereich zu Gute.

Ein mutiges Konzept. Ein Konzept, das allerdings auch Gefahren birgt. Zum einen ist es nicht einfach, zu einem derart unbequemen Thema Partner und Unterstützung in Wirtschaft, Politik und bei den Medien zu gewinnen. Zum anderen darf eine humanitäre Expedition nicht scheitern. Der einer Niederlage innewohnende Symbolgehalt würde dann mit Aussichtslosigkeit im Kampf gegen HIV/Aids assoziiert. Damit fällt auch der Anspruch an alle Mitglieder einer Expedition entsprechend hoch aus: Es darf selbst in scheinbar aussichtsloser Situation nicht aufgegeben werden.

Jede aids awareness expedition setzt sich neben der sportlichen Herausforderung, den geographischen Bedingungen und den zeitlichen Maßgaben auch ein inhaltliches Ziel. Bei der Paris – Dakar Mountainbike Vision ist es die Unterstützung der internationalen Forschungen für einen Impfstoff gegen das HI-Virus. Eine ebenso aufwändige wie kostenintensive Forschungsarbeit, der es trotz alle Bemühungen bis heute nicht gelungen ist, einen solchen Impfstoff zu entwickeln.

5 LÄNDER

Frankreich, Tunesien, Algerien, Mali, Senegal

Expeditionschef Joachim Franz

11. November 1960 geboren

  • Europäer des Jahres 2009
  • Träger des Prix Romatik Liebold 2009 für die Werte und Traditionen Europas
  • Auszeichnung des HOPE AWARD 2010
  • Mind Award - Education and Awareness 2011
  • Träger des Bundesverdientskreuzes am Bande 2011
  • Ausgezeichnung Werkstatt N für die Nachhaltigkeit der Expeditionen in 2011, 2012, 2013, 2015

Seine Expeditionsideen, sein Erfolg und sein weltweites Netzwerk geben ihm die Möglichkeit unmögliches möglich zu machen.

AUTOR Joachim Franz


  • Mit aller Kraft (Biografie, Rowohlt Verlag), Hardcover 2005
  • Mit aller Kraft (Biografie, Rowohlt Verlag), Softcover 2006
  • Ab heute alles anders (Leitfaden, Campus Verlag), Hardcover 2008
  • Ab heute alles anders (Leitfaden, Campus Verlag), Hörbuch 2008
  • Das Hannibal Prinzip (Sachbuch, Campus Verlag), Hardcover 2009
  • Bildband - 10 Jahre Expedition (Abenteuerlektüre, ABENTEUERHAUS) 2012

Alle Bücher und weitere Empfehlungen erhalten Sie im Shop!